Zusammenfassung:
Deutsch ist eine wundervolle Sprache. Unter anderem mit neuen Substantiven, für die komplexe Inhalte einfach als „ausdiskutiert“ festgelegt werden. Neuester Be-(An)griff: „Beheimatete“:
Das Bundesamt für Integration und Flüchtlinge hat das Substantiv erstmalig (?) benutzt: „Beheimatete“.
Es geht um das „be-„: jemand, der „be- irgendwas“ ist, befugt, berechtigt oder beschnitten zum Beispiel, dem wurde etwas erlaubt oder gegeben, beziehungsweise als Passivem etwas angetan. Meine Heimat hat mir aber niemand zu erlauben. Ich bin nicht beheimatet. Ich habe einfach eine.
Durch die Abwandlung von „beheimatet“ in „Beheimateter“ wird dieser Begriff in direktem Gegensatz zu „Geflüchteter“ gestellt und so zusammengebracht. Zusammenbringen kann man logischerweise nur etwas, das vorher getrennt gewesen ist.
Diese Trennung gibt es aber nicht. Der Geflüchtete ist nämlich ebenfalls ein „Beheimateter“. Lediglich nicht in Deutschland. Aber eine Heimat hat er zweifellos.
Außerdem frage ich mich, warum ein Geflüchteter (aktiv) im Gegensatz zum Beheimateten (passiv) eigentlich kein „Beflüchteter“ sein soll. Der Geflüchtete wurde schließlich durch irgendwelche Ursachen zur Flucht getrieben, kurz „beflüchtet“ …
Siehe auch
- Was heute in Europa geschieht, wurde vom Gründer der »Paneuropa-Union«, Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi 1925, vorgedacht
- Die krude Geisteshaltung der Paneuropa-Union – Zitate aus dem Buch „Praktischer Idealismus“ von Graf Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi;
- Resettlement soll die dauerhafte Aufnahme von Flüchtlingen aus Drittstaaten ermöglichen, BAMF;
- UN: Replacement Migration („Austausch-, Migration“)
Dieser Plan wird letztendlich nicht gelingen, da bin ich mir sicher. Dazu ist jetzt schon bei den Menschen zu viel bekannt.